Einführung
So funktioniert die integrierte Aquakultur
Aquakultur, die Aufzucht von Wassertieren und –pflanzen, spielt für die Welternährung eine immer größere Rolle. Es ist der Nahrungsmittelsektor, der am stärksten wächst. Konventionelle Aquakultur ist jedoch häufig mit großen ökologischen Problemen verbunden, wie Verschmutzung der Umwelt durch ihre Abwässer, Ausbreitung von Krankheiten oder Zerstörung ganzer Lebensräume.
Viele dieser Probleme lassen sich mit dem umweltfreundlichen Ansatz der Integrierten Aquakultur (IMTA) lösen. Sie kombiniert verschiedene Zuchttiere und -pflanzen miteinander, die einen natürlichen Kreislauf bilden, bei dem Futterreste und Abfallstoffe optimal verwertet werden.
Das hier ausgestellte Modell entstand am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen. Es veranschaulicht eine IMTA in einer tropischen Küstenlandschaft, denn besonders in Entwicklungsländern kann diese Form der Aquakultur eine Sicherung des Lebensunterhalts bieten.
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Bild links: Konzept für eine integrierte Aquakulturanlage (IMTA) mit Fischen im Käfig, Algen (links), Muscheln (rechts) und Seegurken am Boden. Die Futterabfälle und Ausscheidungen von den Fischen werden von den anderen Tieren und Pflanzen als Nahrung verwertet. So reduziert sich der Nährstoffeintrag in die umliegenden Ökosysteme. (Grafik: Juan Pablo Carlos)
Wovon sollen wir uns bloß in der Zukunft ernähren?
Die Meere leeren sich…